Erste Woche:
„In meiner ersten Woche habe ich mir vor allem den Bereich des Verkaufs angeschaut und durfte hier bei vielen Außenterminen dabei sein.
Es wurden mir Einblicke in die Fototermine gegeben, bei denen ich mich nach genauem Zuschauen direkt selbst ausprobieren konnte. So gelangen mir mit den richtigen Tipps und ein wenig Übung Bilder, die auch weiterverwendet werden konnten.
Da bei einem Objekt kein Grundriss vorhanden war, habe ich die Räume ausgemessen und die Daten digital eintragen.
Zudem durfte ich bei Neuaufnahmen von Objekten dabei sein, bei denen die Eckdaten aufgenommen werden und sich ein Bild vom Objekt gemacht wird. Im Büro wird das Objekt nach einer Neuaufnahme bewertet und der Verkaufspreis wird festgelegt. Auch hier durfte ich dabei sein und habe gelernt, welche Komponenten wichtig sind und auf welche besonders geachtet werden müssen.
Bei den Besichtigungen bot sich mir die Möglichkeit viele Objekte zu sehen und auch den verschiedensten Menschen zu begegnen. Bei den Besichtigungen war es spannend für mich, die Unterschiede zu sehen. So ist mir zum Beispiel aufgefallen, dass es auch vorkam, dass die zu verkaufenden Objekte noch bewohnt waren. Besonders interessant fand ich die Aufteilungen der Räume und die unterschiedlichen Gestaltungen der Gärten.
Kommt es zum Verkauf, wird dieser beim Notar beurkundet und die Verkaufsverträge werden von Käufern, Verkäufern und auch vom Notar selbst unterschrieben. Sobald auch dieser Schritt getan wurde, beendet die Übergabe von Verkäufern zu Käufer den Kaufprozess. Hier werden die Zählerstände abgelesen und die letzten Schlüssel überreicht.
Als besonderes Highlight empfand ich, dass ich mein eigenes Exposé zu einem Haus erstellen durfte. Ich habe für die Texte zur Lage im Internet recherchiert, um viele Möglichkeiten in der Umgebung aufzuzeigen. Die Beschreibung des Hauses konnte ich ebenfalls selbständig ausführen, da ich das Objekt schon gesehen habe und auch selbst die Bilder für das Exposé machen durfte.

Zweite Woche:
In meiner zweiten Woche war ich viel im Bereich der Vermietung. Hier durfte ich ebenfalls die Objekte besichtigen und mir selbst ein Bild von den, diesmal zu vermietenden, Objekten machen. Die potenziellen Mieter waren bei den Besichtigungen, genauso wie die potenziellen Käufer, sehr unterschiedlich. Die einen haben das Objekt schnell besichtigt und die anderen hatten noch die eine oder andere Frage zum Objekt. Allgemein kann ich auch hier sagen, dass ich als Praktikantin viele Einblicke in die internen Abläufe bekommen habe und die einzelnen Zusammenhänge nun besser verstehen kann. So weiß ich jetzt genau wie Mietverträge aussehen, welche persönlichen Daten dafür notwendig sind und dass für jedes Objekt und jeden Mieter eine eigene Akte angelegt wird.

Dritte Woche:
In meiner dritten Woche war ich in der Verwaltung tätig und habe mir hier die Abläufe genauer angeschaut. So war ich direkt zu Beginn bei einer Eigentümerversammlung dabei. Die gesamten Beschlüsse der Versammlung werden vom Protokollanten in einem zusammenfassenden Protokoll festgehalten und anschließend an alle Eigentümer inklusive Abrechnungen verschickt. Auch werden in der Verwaltung die vielen Eingangsrechnungen, z.B. von Handwerkern den jeweiligen Objekten zugeordnet. Ich durfte bei vielen Aufgaben behilflich sein und habe einzelne Aufgaben auch eigenständig übernehmen dürfen.
Zudem habe ich mir angeschaut, wie die Nebenkostenabrechnungen ablaufen und wie sie in die Computerprogramme eingetragen werden. Da ich allerdings mit den Computerprogrammen nicht vertraut bin, durfte ich vor allem zuschauen. Trotzdem wurden mir die einzelnen Schritte erklärt, sodass ich diese sehr gut nachvollziehen konnte.

Zusammenfassend möchte ich noch sagen, dass es mir sehr viel Freude bereitet hat, hier mein Praktikum absolvieren zu dürfen. Ich habe viele Einblicke, auch hinter die Kulissen des Unternehmens erhalten und habe mich durch das positive Miteinander der Mitarbeiter sehr wohl gefühlt. Vielen Dank für die schöne und interessante Zeit!“

Geschrieben von Jil Bettenworth